Die Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie) ist das derzeit modernste Schnittbild-Untersuchungsverfahren. Sie erstellt präziseste Bilder aller Körperregionen, Organsysteme und Funktionseinheiten. Sie kommt sowohl in der Diagnostik bestehender als auch zur Früherkennung und Vorsorge möglicher Erkrankungen zum Einsatz. Ohne Verwendung von Röntgenstrahlen eröffnet die MRT, welche ausschließlich auf Magnetfeld und Radiowellen basiert, neue Möglichkeiten in der Prävention.
Die meisten operativ eingebrachten metallischen Fremdkörper, wie z.B. Gelenkprothesen, Osteosynthesen, Gefäßclips und Zahnimplantate sind heutzutage MR-tauglich. Selbst bei „Platzangst“/Claustrophobie gelingt es in der Regel die Untersuchung durchzuführen. Wir können dazu mehrere Maßnahmen anbieten, wie z.B. Untersuchung im offenen MRT 2.0 (für Privat-Patienten oder als Selbstzahlerleistung), intensive Betreuung und kleine Hilfsmittel, wie z.B. Prismenbrille, Augenbinde, Notfallklingel, Gehörschutz. Auch eine orale oder intravenöse Beruhigungsmittelgabe ist möglich, wenn Sie von einer Begleitperson abgeholt werden.
In der Radiologie Ottobrunn werden alle gängigen MR-Untersuchungen, von Kopf bis Fuß, durchgeführt. Falls diagnostisch erforderlich, werden die Untersuchungen unter Anwendung von intravenösem, gut verträglichem Kontrastmittel (über die Ellenbeuge verabreicht) durchgeführt.
Am „offenen Hochfeld-MRT 2.0 Panorama“ verfügen wir über ein zusätzliches Untersuchungsspektrum. Informationen hierzu finden Sie unter „Offenes MRT 2.0“.
Gelegentlich sind zusätzliche, spezielle MR-Aufnahmen einer Körperregion erforderlich, wie beispielsweise die „direkte MR-Arthrographie“. Hierbei wird, vor der eigentlichen Untersuchung im MR, mittels einer sterilen Punktion, ein speziell für Gelenke zugelassenes Kontrastmittel, unter computertomographischer Sicht, in das Gelenk gespritzt. Üblicherweise betrifft dies die Hüft- und Schultergelenke, da diese bestimmte Gelenkstrukt uren aufweisen, die nur so sicher zu beurteilen sind.
Funktionsprinzip
Sie liegen in einem homogenem Magnetfeld, in welches Radiowellen gesendet werden. Je nach untersuchter Gewebestruktur sendet Ihr Körper verschiedene Signale zurück. Diese werden von einem Computersystem zu Bildern verarbeitet. Diese Methode ist frei von Röntgenstrahlen. Bisher sind keine schädigenden Wirkungen des Magnetfeldes auf den Menschen bekannt.
Kontraindikation/Einschränkungen
Derzeit besteht keine Untersuchungsmöglichkeit für Träger von Herzschrittmachern, Defibrillatoren, anderen elektronischen Implantaten, wie Neurostimulatoren sowie Medikamentenpumpen. Gefährlich können nicht-medizinische metallische Fremdkörper sein, wie z.B. Granat-/ Metallsplitter.
In Einzelfällen können Tattoos zu Hautverbrennungen führen.
Bei Schwangeren führen wir in den ersten 3 Monaten keine MRT durch.
Wegen der Maximalbelastungsgrenze des Patiententisches ist eine Untersuchung bis 120 kg (MRT GE), an unserem neuen MRT open 2.0 bis 250 kg Körpergewicht möglich.
Sollte bei Ihnen keine MRT durchgeführt werden können, steht in den meisten Fällen die Computertomographie als Alternative zur Verfügung.
Termin
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Easy 6-Steps
In 6 Schritten durch die Praxis.
Der gesamte Ablauf Ihres Besuches in der Radiologie Ottobrunn.
